
Bei sonnigem Wetter führte der Spielplan unsere Erste am vergangenen Sonntag zum Tabellenschlusslicht, dem FV Dresden Süd West II.
Das Hinspiel endete 7:1. Das die Begegnung ungemein komplizierter werden würde, war allen klar. Niemand wusste genau wo er nach der Vorbereitung wirklich steht und für die Gastgeber war es das erste von zwölf Endspielen um die 6 Punkte Rückstand zum rettenden Ufer noch aufzuholen.
Die Partie begann organisiert und mit scheinbar spielerischerer „Überlegenheit“ unserer roten Teufel. Das dies allein im Fußball nichts wert ist, zeigte sich schon früh nach 11 Minuten. Nach einem Freistoß netzte Weber den Querpass von Kubot ein. 1:0 für die Gastgeber. Damit war der Rhythmus klar. Überwiegend tief stehende Süd-Westler sollten auf engem Feld bespielt werden. Zahlreiche Abschlüsse aus der Distanz waren die Folge. Allein die Präzision fehlte. Für den 1:1 Halbzeitstand sorgte Florian Wagner sehenswert. Die Eingabe von M. Freyer mit der Brust verarbeitet und satt abgeschlossen. Am Spielstil änderte dies nichts. Doch auch die Gastgeber blieben stets gefährlich und konnten mit Ihren Kontern immer wieder für Gefahr sorgen.
Nach der Pause ein ähnliches Bild. Ballbesitz, aber wenig Raum. Dabei hatte Andy Aehlig direkt mit Wiederanpfiff beinahe für die Führung gesorgt. Sein Abschluss aus gut 20 Metern landetet jedoch nur am Querbalken. Nur wenige Minuten später hielt auch der Pfosten dem Test stand. Genauer zielte unser Neuzugang Cabral, welcher vollständig auf den klangvollen Namen Daniel Antonio Rodrigues Cabral hört. Sein Schlenzer landete genau im rechten Knick. Endlich die Führung (62.). Statt Ruhe nun Hektik. Viele Nickligkeiten und teils echter Überlebenskampf führten zu viel Unruhe und einigen Standardsituationen. Letztere setzte auch den Schlusspunkt. Auerswald verwandelte die Eingabe von Eidam lässig mit dem Kopf.
Drei weitere Punkte im Kampf um den Aufstieg waren somit im Sack. Kommenden Samstag ist Cossebaude II zu Gast an der Breitscheidstraße. In der Hinserie hagelte es eine von insgesamt zwei Niederlagen. Wiedergutmachung ist also angesagt.
Und wie immer – Vielen Dank für die tollen Impressionen 🙂