
Am Ende eines Spiels werden oftmals diverse Beschreibungen verwendet. Verdient, unverdient, unnötig, glücklich… um nur einige zu nennen. Nicht zutreffend ist bezogen auf diese Partie lediglich das Wort glücklich. Weder für die Gäste von Verkehrsbetriebe, welche alles andere als glücklich gewonnen haben, noch für unsere roten Teufel, die wiederum bis zum Ende alles versucht haben. Der Reihe nach:
Verkehrsbetriebe agierte zunächst abwartend, überließ unserer Eintracht das Geschehen. Aus dem vielen Ballbesitz konnte jedoch meist zu wenig Kapital geschlagen werden. Und dennoch lag die frühe Führung in der Luft. Eine Eingabe in den Sechzehner nahm Storbeck gut mit, schloss folglich Volley ab haute den Ball an den Pfosten. Allein im ersten Durchgang gab es mindestens drei weitere Szenen dieser Art. Jedoch scheiterte man bei allen weiteren Angriffen an technischen Mängeln und die ganz großen Chancen blieben aus. Im Gegensatz dazu nutzten die Gäste den ersten Fehler im Aufbauspiel und schlossen nach einem sauberen Konter im 1vs1 gegen Kämmerer im Tor der Eintracht zur Führung ab.
Die zweite Halbzeit brachte ein ähnliches Bild, wobei die Konterstärke der Gäste direkt zu zwei weiteren Gegentreffern führte. Dennoch wurde auch im weiteren Verlauf alles Versucht. Doch all zu häufig scheiterte das Team an sich selbst. Hinzu kam ein gut aufgelegter Hüter und erneut das Aluminium.
Und so steht am Ende eben ein verdienter Sieg der Gäste, weil Verkehrsbetriebe die entscheidenden Fehler ausnutzte. Gäbe es allein für die Moral und den Willen einen Punkt, hätte sich das Team unserer Eintracht zumindest einen Punkt jedoch ebenso absolut verdient. Und so ist es am Ende eben doch irgendwie auch unnötig, die erste Niederlage kassiert zu haben. In jedem Fall war die Begegnung ein weiterer Schritt in der Entwicklung der jungen Mannschaft. Der kommende Gegner ist der ESV, welcher wie jedes Jahr zum erweiterten Favoritenkreis um den Aufstieg gehört.