
Drei Spiele in Serie blieb unsere Erste ohne Sieg. Bereits in der frühen Phase der Saison war also Druck auf dem Kessel. Selbiges galt und gilt allerdings auch für die Gäste vom SSV Turbine, welche nach sechs Spieltagen noch ganz ohne Sieg am Tabellenende stehen. Dies sollte auch nach der Begegnungen so bleiben.
Unsere Gäste starteten gut und zeigten ihren technischen Fähigkeiten. Die Defensive unserer Eintracht agierte jedoch meist souverän und warf sich notfalls in jeden gefährlichen Ball. Die Führung nach 17 Minuten lag dabei nicht unbedingt in der Luft. Einen Freistoß aus etwa 20 Metern verwandelte Franke sehr sehenswert ins lange Eck. Nach gut einer halben Stunde hatten die Gäste die große Chance zum Ausgleich. Nach einem Ausrutscher von Rethberg konnte Kämmerer im Tor den Treffer im 1vs1 gegen den Gästestürmer jedoch vereiteln. Beinahe mit dem Pausenpfiff zeigte Schiedsrichter Benjamin Nass zu Recht auf den Punkt und alle stellten sich auf den Ausgleich ein. Erneut war es jedoch Kämmerer der die Nase vorn behielt und den Strafstoß gegen Mai zur Ecke abwehrte. Da auch diese nichts einbrachte hielt die Führung.
In Durchgang Zwei versuchte Turbine den Druck weiter zu erhöhen. Dies sah in weiten Teilen auch sehr gut aus, lies jedoch die Effektivität vermissen, was auch als Kompliment für die Einstellung unserer roten Teufel zu verstehen ist. Wann immer die Gäste sich vor das Tor unserer Eintracht kombinierten, war letztlich doch noch ein Bein zur Stelle um schlimmeres zu verhindern. Nach einer knappen Stunde gelang zudem der entscheidende Treffer zum 2:0 durch Czernek. Einen sauber gespielten Konter über Yahi konnte Naumann zunächst nicht verwandeln. Das Team blieb jedoch dran, Czernek fasste sich aus 20 Metern ein Herz und traf unten ins Eck. Richtig hitzig wurde es eine Viertelstunde vor dem Ende. Franke brachte einen Freistoß in die Box, Klengel mit Blick zum Ball und allem was er hat in Richtung Tor. Leider traf dieser dabei mit ausgestrecktem Knie den Gästekeeper derart hart, dass dieser vor Wut den Ball in Richtung Klengel warf. Die Folg – glatt Rot für beide. In Gefahr geriet der Sieg nun nicht mehr. Kleinere Chancen auf beiden Seiten vereitelten die jeweiligen Torhüter. Kurz vor dem Ende gab es für ein Meckern der Gäste zudem die Ampelkarte.
Damit gelang unserer Eintracht ein wichtiger Sieg, der Abstand auf Turbine wächst somit auf sieben Punkte an. Die Gäste werden im weiteren Verlauf ihre Punkte aber sicher holen. Die nächste Partie sollte eigentlich beim Post SV stattfinden, steigt auf Grund der Probleme mit dem Kunstrasen jedoch Sonntag 15 Uhr bei uns, im Stadion an der Breitscheidstraße.