Siebter Spieltag, Dritter gegen Erster. Allein diese Aussage überrascht nach dem harten Schnitt unserer Zweiten, zeigt die tolle Entwicklung, wenn gleich nicht alles Gold ist was so schön glänzt in der Tabelle.
Wo genau man steht sollte die Parte gegen den FV Hafen zeigen. Am Ende steht nach einer verschlafenen ersten Halbzeit zwar eine 0:1 Niederlage zu buche, jedoch auch die Erkenntnis, dass mit dem notwendigen Willen und Einsatz tatsächlich alles möglich ist. Wenn man dies denn über 90 Minuten auf den Platz bringt.
Die Gäste hatten im ersten Durchgang gefühlte 70% Ballbesitz, konnten am ganz großen Kombinationsspiel dennoch meist gehindert werden. Und so gab es auch gar nicht all zu viele gefährliche Szenen. Und wann immer die Gäste zum Abschluss kamen, konnte Köhler im Kasten die Situation entschärfen. Lediglich in der 35. Spielminute war auch er machtlos. Im Vorwärtsgang verliert Freiberg den Ball, gegen die Spielrichtung spielen es die Gäste schnell aus und in der Box fehlt trotz Überzahl die klare Zuordnung und Aoki nutzte die Möglichkeit. Eigene Chancen gab es in den ersten 45 Minuten kaum zu vermelden.
In Hälfte Zwei ein komplett anderes Bild. FV Hafen ausschließlich über Konter gefährlich, unsere Eintracht gewillt den Ausgleich unbedingt zu erzielen. Und Gelegenheiten waren da. Eine der größten hatte Havryluik etwa zehn Minuten vor dem Ende. Der Angreifer aus unserer U19 eroberte den Ball im gegnerischen 16 er, scheiterte letztlich jedoch am Gästekeeper, welcher auch alle weiteren Abschlüsse abwehrte. Hinzu kam das Aluminium, welches notfalls ebenfalls zur Stelle war. Und so blieben am Ende hängende Köpfe und Schultern, welche es nun ganz schnell wieder aufzurichten gilt.
Kommenden Sonntag folgt bereits das nächste Heimspiel. Zum Derby ist der FV Zschachwitz II zu Gast. Gespielt wird 11 Uhr. Die Begegnung sollte eigentlich 15 Uhr bei Blau-Weiß stattfinden, wird auf Grund der Problematik mit dem dortigen Kunstrasen jedoch ins an Stadion an der Breitscheidstraße verlegt.