
Vom Rückenwind der Miniserie mit drei Siegen in Folge war beim Tabellenführer Zschachwitz leider nichts zu sehen. Wobei sich die ersten zehn Minuten noch relativ ausgeglichen gestalteten. Zwar hatten die Gastgeber bereits da mehr vom Spiel, konnten jedoch auch keine Torgefahr erzeugen. Nach einer knappen Viertelstunde führte die erste richtig gefährliche Aktion direkt zum Tor. Ein Abschlag kommt als Rebound direkt zurück, wie zu oft in dieser Partie unterläuft die Dobritzer Defensive den langen Ball und Grohmann konnte gefährlich in Richtung Strafraum drängen. Den Rest erledigte Goldberg sehenswert zur 1:0 Führung. Selbiger erhöhte in der 32. Spielminute auf 2:0 ehe Voigt in der 40. den 3:0 Pausenstand markierte. Dem voran ging ein falscher Einwurf. Die Gäste schalteten schnell, warfen korrekt ein, Eingabe und am langen Pfosten tänzelte Voigt den Ball ins kurze Eck. Eine ernstzunehmende Chance konnte die Dobritzer Elf nicht verzeichnen.
In Durchgang Zwei dauerte es nur wenige Sekunden und alle guten Vorsätze waren gefühlt über Board geworfen. Einen Freistoßflanke, fast von der Grundlinie, versenkte der gerade erst eingewechselte Zielezinski am langen Pfosten freistehend. Selbiger brauchte nur weitere zehn Minuten für zwei weitere Tore. Erinnerungen ans Pokalspiel kam auf. Auch da traf Zielezinski binnen einer Viertelstunde nach der Pause dreifach. Das zwischenzeitliche 1:4 durch Kubera konnte den Spielfluss der Gastgeber nicht brechen. In der 65. Minute wechselte das Trainerduo Müller/Scheu dreifach. Schon zur Pause kam Bopp für Yahi. Zwei Minuten nach dem Wechsel ging Storbeck im Strafraum zum Kopfball. Keeper Donath traf mit seinen Fäusten lediglich den Gegenspieler. Den fälligen Elfer verwandelte Franke zwar sicher, Storbeck konnte allerdings nicht ins Spiel zurückkehren. Das 8:2 durch Schneider in der 70. Minute war der letzte Gegentreffer. Die verbleibenden zwanzig Minuten igelte sich die Mannschaft erfolgreich ein. Das somit eine derbere Niederlage verhindert werden konnte, lässt sich bekanntlich dennoch nicht sagen. Am Ende muss man jedoch feststellen, dass man an diesem Tage einfach die aktuellen Leistungsgrenzen aufgezeigt bekommen hat. Was mit den entsprechenden Lehren daraus durchaus auch mal positiv sein kann.
Am kommenden Samstag wartet bereits der nächste starke Gegner. Dann hat unsere Erste den 2. der Stadtoberliga, die SpVgg Dresden Löbtau zu Gast. Anstoss ist wie gewohnt 15:30 Uhr.