Erste mit Heimsieg gegen Weißig

Zum Nachholespiel hatte unsere Erste den bisherigen Tabellenführer zu Gast. 34 Punkte aus 17 Spielen hatte die SG zuvor auf ihrem Konto. Durch ein Spiel mehr rückte Zschachwitz allerdings auf Rang eins, führt die Tabelle nach 18 Spieltagen nun mit 36 Zählern an.

Die Bedingungen waren eher etwas für hartgesonnene. Und so die Partie jetzt auch kein echter Zuschauermagnet. Etwa 50 Fans waren da und diese sahen eine sehr umkämpfte Partie, welche vor allem zum Ende hin noch mal sehr hitzig wurde und Schiedsrichter Finster in den Vordergrund rückte.

Von Beginn an war der Ballbesitz ausgeglichen verteilt, wobei unsere Eintracht etwas zielstrebiger und insgesamt agiler wirkte. Die Gäste sorgten mit Standards immer wieder für Gefahr, konnten aus dem Spiel heraus jedoch selten klare Chancen erspielen. Das 1:0 erzielte Czernek per Kopf. Eine gute Eingabe, auf welche der Gästekeeper fälschlicherweise wartete, so dass Czernek mit viel Willen den Tick eher am Ball sein konnte. In Durchgang zwei dreht das Spiel etwas, wohlmöglich auch dem Wind geschuldet. Die Weißiger hatten diesen nun im Rücken und drückten die erste Viertelstunde auf das Tor. Konnten erneut insbesondere über Standards für Unruhe sorgen, aus der körperlichen Überlegenheit jedoch kein Kapital schlagen. Nach knapp 70 Minuten gab es dann die erste(!) gelbe Karte. Zuerst auf Seiten unserer Eintracht, in der Folge für die Gäste. Es sollte der Startschuss einer farbenfrohen Schlussphase sein. In der 75. Minute kam Bopp für den fleißigen Kubera ins Spiel. 6 Minuten später sah dieser für ein Foulspiel Gelb. Um weitere zehn Minuten danach mit der Ampelkarte den Platz wieder zu verlassen. Bereits in der Nachspielzeit fingen sich auch die Gäste zwei weitere „Gelbe“ ein. Eine davon für ein unsportliches Verhalten, welches Wellen schlug. Durch einen Schubser landete Metz im Kleinfeldtor, welches samt Spieler umkippte. Trainer Müller erbost sah Gelb, sein Co Gelb und Geld-Rot binnen fünf Sekunden. Bereits zuvor sorgte Robert Finster mit einer fragwürdigen Entscheidung für Unruhe auf dem Feld. Eine Ecke der Gäste lies dieser ausführen, obwohl ein Spieler nach einem Kopfball am Boden liegen blieb. Im Strafraum unserer Heimelf. Die Nachspielzeit betrug in Summe neun Minute. Fußball fand währenddessen natürlich auch noch statt. Weißig versuchte alles, stellte zehn Minuten vor dem Ende auf Dreierkette um, versuchte mit Wagner noch mal eine leitende Hand in die Partie zu bringen. Es half nichts. Da Schulze und Franke nach Kontersituationen im 1vs1 jedoch am Schlussmann der Gäste scheiterten, blieb es bis zum Ende spannend.