Striesen II entführt die Punkte

Kurzfristig musste die Begegnung ins Stadion an der Breitscheidstraße verlegt werden. Durch Überbelegung und Personalmangel bei der Stadt Dresden konnte das Spiel nicht bei Striesen stattfinden. Aus dem daraus folgenden Heimvorteil konnte man letztlich keinen Nutzen ziehen.

Zwar übernahm unsere Erste von Beginn an das Heft des Handelns, konnte aus dem vielen Ballbesitz jedoch zu wenig Kapital schlagen. Der Ex-Dobritzer Hoffmann im Tor der Striesener musste in Durchgang Eins lediglich einmal eingreifen. Der Abschluss von Weißbach aus etwa 16 Metern war jedoch keine wirkliche Herausforderung. Die „Gäste“ agierten tief stehend, versuchten dann durch schnelles umschalten zum Erfolg zu kommen. Klare Torszenen konnten diese während der ersten Hälfte jedoch ebensowenig generieren. Die beste Chance resultierte aus den Anfangsminuten, als ein Striesener Angreifer den Ball nach gutem Tempolauf am langen Eck vorbei schoss.

Hälfte Zwei ein ähnliches Bild. Die Striesener agierten weiter aus einer sicheren Defensive, unsere Eintracht versuchte es nun jedoch schneller zu spielen und kam so auch zu zahlreichen offensiven Momenten. Im letzten Drittel fehlte dann allerdings die Klarheit. Nach 55 Minuten schien der Bann gebrochen. Ein gefährlich getretener Freistoß von Franke landete bei Weißbach. Dieser blieb geduldig und nagelte das Ding per Drop-Kick satt in die Maschen. Striesen nun offensiver ohne wirklich gefährlich zu werden. Weiterhin hatten unsere roten Teufel mehr Ballbesitz, verfielen jedoch zunehmend in alte Muster aus Hälfte Eins. Aus dem Nichts dann der Ausgleich. Nach einem Einwurf misslingt ein Klärungsversuch. Den hohen Ball kontrolliert der Striesener Angreifer gegen zwei und vollendet aus etwa 15 Metern ins kurze Eck. Nun war doch noch etwas Druck auf dem Kessel und der bis dato eher laue Sommerkick wurde noch mal spannend. Kurz vor dem Gegentreffer hätte ein Foul am gut aufgelegten Walter allerdings zum Elfer für unsere Dobritzer führen müssen. Der Pfiff blieb jedoch aus. Zehn Minuten nach dem Ausgleich die überraschende Führung. Aus der Drehung netzten die Striesener. Diesmal war Kämmerer im Tor chancenlos. Kurz vor Spielende hatte erst Weißbach aus gut 11 Metern die Möglichkeit zum Ausgleich, mit dem Schlusspfiff verpasste Czernek den Treffer zum Remis. Auf eine gute Serie folgten nun also drei Spiele ohne Sieg, jeweils gegen die zweiten Mannschaften von Laubegast, dem DSC und Striesen. Das die Luft nicht gänzlich raus ist gilt es nach der zwei Wöchigen Pause gegen den FC Dresden und Süd-West noch mal unter Beweis zu stellen.